Komfortabel und Barrierefrei

Neubau der Imster Bergbahnen 2021

Seit Dezember 2021 hat Hoch-Imst zwei neue Seilbahnen. Mit der Eröffnung am 17. Dezember landeten die Imster Bergbahnen in Sachen Inbetriebnahme der Liftanlagen eine Punktlandung. Seither werden die Gäste des Ski- und Rodelgebiets komfortabel und barrierefrei mit den neuen 10er Panoramagondeln bis zur Bergstation Alpjoch auf 2.100 Metern transportiert. In diesem Beitrag möchten wir unsere BesucherInnen die Entstehung der neuen Gondelbahnen näherbringen.

Als die drei hauptverantwortlichen Partner realisierten die Stadt Imst, die Imster Bergbahnen und Imst Tourismus einen Neubau der Imster Liftanlagen: Es sollen zwei neue Sektionen mit 10er EUB (Einseilumlaufbahnen) zur Untermarkter Alm und weiter zum Alpjoch entstehen.

Die bis 2021 bestehenden Anlagen hatten über viele Jahre wertvolle Dienste geleistet. Trotz aufrechter Betriebsanlagengenehmigung und Konzession waren die beiden Doppelsessellifte aber am Ende ihres Betriebszyklus angelangt. Nach sorgfältiger Evaluierung entschied man mit 10er Gondeln das familienfreundliche Angebot in Hoch-Imst noch weiter aufzuwerten.

Die Vorteile, welche die neuen Gondelbahnen mit sich bringen

  • Ein ebenerdiger Zu- und Ausstieg bringt Senioren, Familien mit Kleinkindern und gehbeeinträchtigte Menschen barrierefrei auf den Berg.
  • Barrierefrei wird auch der Umstieg von der Untermarkter-Alm-Bahn zur Alpjoch-Bahn im Stationsgebäude.
  • Ein unkomplizierter Transport von Kinderwägen und Rodeln wird ermöglicht.
  • Witterungsunabhängigkeit – gerade im Zeitraum Mai bis Ende Oktober bei Gästen des Alpine Coasters sehr wichtig.
  • Sicherer Transport mehrerer Kinder gleichzeitig möglich (Skikurse, Schiklub, Kindergärten, Schulen…).

Die Bauarbeiten beginnen

Mit Ende der Wintersaison 2020/21 starteten die Bauarbeiten der Alpjoch-Bahn. Der Sessellift zur UAlm und der Alpine Coaster blieben während der Sommersaison 2021 geöffnet. Die Imster Bergbahnen wollten auch im Sommer weiterhin ein uneingeschränktes Angebot im Wander- und Naherholungsgebiet sicherstellen. Im Herbst verkehrte bis zum Ende der Sommersaison ein Shuttledienst zur UAlm als Ersatz zum Liftbetrieb der ersten Sektion – für diese startete der Bau Anfang September. Eine Fertigstellung beider Anlagen in Rekordzeit wurde durch den unermüdlichen Einsatz der beteiligten Baufirmen und der MitarbeiterInnen der Imster Bergbahnen ermöglicht.

Die neue Mittelstation im Skigebiet in Imst im Winter

Bedeutung der neuen Seilbahnen

Zusammen mit der modernen Beschneiungsanlage und dem Alpine Coaster komplettieren die neuen Gondelbahnen das breitaufgestellte Angebot in Hoch-Imst. Für Einheimische und Gäste bedeuten die neuen Anlagen noch mehr Komfort und Erlebnisqualität. Für Familien, kleine und große Winterfans wurde eine sichere und unkomplizierte Transportmöglichkeit, inklusive traumhaftem Panorama, auf den Berg geschaffen. Auf die einheimische Bevölkerung und Gäste von Nah und Fern wartet ein noch vielfältigeres und familienfreundlicheres Erlebnis.

Technische Details der neuen Liftanlagen

Die Stationsgebäude der Tal- bzw. der Bergstationen sowie die Streckenführung bleiben weitgehend unverändert. Die 10er-Gondelbahn UAlm-Bahn und die 10er-Gondelbahn Alpjoch-Bahn werden zwar getrennt geführt, teilen sich aber das Stationsgebäude. Wichtige Neuerung: Die Imster Bergbahnen erhalten eine geeignete Werkstätte, um Wartungsarbeiten an Pistengeräten und Anlagenteilen durchführen zu können.

Familie mit Ski-Ausrüstung bei der Mittelstation im Skigebiet in Imst

Untermarkter Alm Bahn

  • Hersteller: Doppelmayr
  • Typ: 10er-Einseilumlaufbahn
  • Schräge Länge: 2323,72 m
  • max. Fahrgeschwindigkeit: 6,0 m/s
  • Transportleistung: 1.600/2.000 (im Endausbau) Personen/h je Richtung
  • Fahrzeit: 8 min
  • Stützenanzahl: 13
  • Fahrbetriebsmittel: max. 42-52
Bergstation Alpjoch mit Gondel und Skifahrern im Winter im Skigebiet Imst

Alpjoch Bahn

  • Hersteller: Doppelmayr
  • Typ: 10er-Einseilumlaufbahn
  • Schräge Länge: 1486,96 m
  • max. Fahrgeschwindigkeit: 5 m/s
  • Transportleistung: 1000 Personen/h je Richtung
  • Fahrzeit: 7 min
  • Stützenanzahl: 8
  • Fahrbetriebsmittel: 20