Auf einer Länge von 1,5 km gräbt sich der Schinderbach von der Blauen Grotte durch die Felsrücken der Imster Mittelgebirgsterrassen bis zur Johanneskirche (Höhenunterschied 250 m). Für Geologen spiegeln sich darin Jahrmillionen der Erdgeschichte. Aber auch alle, die mit Geologie weniger am Hut haben, bringt die Schönheit der Rosengartenschlucht, ihr Reichtum an Blumen, Tieren und Steinen zum Staunen.
Am intensivsten lassen sich die wildromantische Klamm und ihre wunderbaren Naturerscheinungen bei einer geführten geologisch-botanischen Rundwanderung erleben. Diese finden von Mai bis Oktober jeden Montag von 14.00 bis 17.30 Uhr statt. Für Gäste der Ferienregion Imst sind sie kostenlos, sonst € 1,00.
Anmeldung in den Infobüros von Imst Tourismus.
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Nicht weit entfernt von Hoch-Imst und dem oberen Ende der Rosengartenschlucht lädt die Blaue Grotte zu einem kurzen Abstecher in die Welt mittelalter-licher Bergbautätigkeit ein. Das Besondere an der Blauen Grotte ist die Geschichte ihre Entstehung: Schon vor 2000 Jahren zur Römerzeit wurde hier fleißig gearbeitet und nach silberhaltigem Bleiglanz gesucht. Der Geologe Peter Gstrein vermutet, dass bereits in den ersten Jahrhunderten nach Christi Geburt mit der Feuersetzmethode abgebaut wurde. Dabei wurde das Gestein des Felsens durch die Erhitzung spröde und konnte auf diese Weise leichter abgeschlagen werden. So entstand die Blaue Grotte, die wohl in ihrer Art einzigartig in Tirol ist.